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LAUT zur Erlanger Waldweihnacht

Modellprojekt LAUT zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am Ehrenamtsstand der Erlanger Waldweihnacht

Warum ist Inklusion wichtig? Diese Frage war Gegenstand intensiver Gespräche des Inklusionsprojektes LAUT und den Besuchenden der Erlanger Waldweihnacht am internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen. Auch zahlreiche Unterstützerinnen waren am Adventssonntag, dem 3. Dezember 2023 aktiv, um auf wichtige Leistungen im Projekt aufmerksam zu machen und für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen bei der Jobsuche zu informieren.

Mit dem Ziel das inklusive Miteinander zu fördern und sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen die Anerkennung und Chancen erhalten, die sie verdienen, machten wir uns am 3. Dezember mit engagierten Personen auf den Weg zur Erlanger Waldweihnacht. Jürgen Pillipp (Pillipp Haustechnik GmbH), Dieter Rosner (Sozialreferent Stadt Erlangen), Martina Stamm-Fibich (MdB), Gisela Niclas (Bezirksrätin) und Wolfgang Niclas (Ratschlag für soziale Gerechtigkeit Erlangen) unterstützten das LAUT Projekt am Ehrenamtsstand und mischten sich unter die Marktbesuchenden.

Gemeinsam mit aufgeschlossenen Bürgerinnen und Bürgern führten wir intensive Gespräche darüber, warum Inklusion von entscheidender Bedeutung ist: Denn, der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen repräsentiert weit mehr als ein simples Bewusstsein. Er ist ein Symbol für die Anerkennung und das Streben nach gleicher Teilhabe für alle – unabhängig von individuellen Herausforderungen.

In unseren Gesprächen informierten wir über die Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen auf Jobsuche und präsentierten gleichzeitig Lösungsansätze für ihren beruflichen Wiedereinstieg. Nach langen Zeiten ohne Arbeit ist der Weg zurück ins Berufsleben oft herausfordernd. Zusätzliche gesundheitliche Einschränkungen können weitere Barrieren darstellen. Das LAUT-Projekt unterstützt diese Zielgruppe mit einem intensiven Coaching dabei, Arbeitsplätze zu finden, die ihren individuellen Fähigkeiten, Interessen und Möglichkeiten gerecht werden. Außerdem kann im geschützten Rahmen der LAUT-Sozialbetriebe das eigene Können sowie die Belastungsmöglichkeiten ausprobiert werden, bevor ein Einsatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgt. Ein Konzept, das Früchte trägt: Die Integrationsquote liegt bei 27 Prozent (Stand 2022). Nach weiterer gesundheitlicher Stabilisierung können sogar mehr als 40 Prozent der Projektteilnehmenden einen Arbeitsplatz finden[1].

Wir bedanken uns für die Unterstützung und die interessierten Gespräche.

[1] https://www.laut-inklusion.de/wp-content/uploads/2023/08/LAUT_Begleitforschung_Zwischenbericht_2023.pdf